Ukrainisch-deutsche Foto-Ausstellung „Fußball – Bolzplatz – Wir“ im Fan-Projekt Dortmund
Am Nachmittag des 29. Januar 2025 wurde es im Fan-Projekt Dortmund emotional und besonders: Im Rahmen unseres Ukraine-Projekts veranstalteten wir gemeinsam mit der BVB-Stiftung „Leuchte auf“, dem BVB-Lernzentrum, der Gesamtschule Barmen und der Sportschule 1 in Lozovay eine eindrucksvolle Foto-Ausstellung, die ganz im Zeichen von Begegnung, Fußball und Solidarität stand.
Die Stadt Lozovay, unweit von Charkiw im Osten der Ukraine gelegen, war Dreh- und Angelpunkt des Projekts. Unser besonderer Dank gilt Illia, Andrian, Johannes und Rainer, die mit unermüdlichem Einsatz und viel Herzblut diesen Austausch überhaupt möglich gemacht haben.
Fußball verbindet – trotz Krieg
Die Ausstellung dokumentierte in eindrucksvollen Bildern den Alltag ukrainischer Schülerinnen – Fußballplätze zwischen Hoffnung und Zerstörung. Wo bei uns auf Kunstrasen gepöhlt wird, spielen andere Kinder vor zerbombten Gebäuden. Gerade dieser Kontrast machte vielen Besucherinnen die Bedeutung des Projekts noch bewusster.
Ein echtes Highlight war die Liveschalte in die Ukraine, bei der sich deutsche und ukrainische Schüler*innen direkt austauschen konnten – offen, bewegend und voller Respekt. Mit dabei: die Schulleitungen beider Schulen sowie die Bürgermeister:innen aus Lozovay und Dortmund. Es war ein Moment echter Verbundenheit. Viele Zuhörende hatten Tränen in den Augen, auch dank der ukrainischen Community aus Dortmund, die stark vertreten war.
Fußball als Brücke – und Hoffnungsträger
Die BVB-Stiftung „Leuchte auf“ initiierte zudem eine Spendenaktion, um Sport für Kinder in der Ukraine weiter möglich zu machen. Diese direkte Hilfe vor Ort macht den Unterschied – und zeigt, wie Fußball Brücken bauen kann.
Der Abend fand seinen emotionalen Abschluss mit dem gemeinsamen Besuch des Champions-League-Spiels zwischen dem BVB und Schachtar Donezk im Westfalenstadion. Gänsehaut, große Augen, pure Begeisterung – für viele der Jugendlichen ein unvergessliches Erlebnis. Als ob das nicht schon genug gewesen wäre, durften sie anschließend im originalen Mannschaftsbus von Borussia Dortmund zurück nach Barmen fahren.
Müde, aber voller Eindrücke, kehrten die Schülerinnen spät in der Nacht zurück – und durften am nächsten Tag ausnahmsweise zur dritten Stunde erscheinen. Danke für diese Geste, danke an **alle Unterstützerinnen**, auch die, die hier nicht namentlich genannt werden können.
Was bleibt
Diese Veranstaltung hat Spuren hinterlassen – positive, verbindende, hoffnungsvolle. Wir hoffen, dass sich unsere Schüler*innen aus Dortmund und Lozovay bald in Friedenszeiten persönlich auf dem Fußballplatz treffen können. Bis dahin: weiter zusammenstehen, weiter Brücken bauen – schwarzgelb und grenzenlos. 🖤💛🌍





























